Zunächst sollte beachtet werden, dass gesunde Wege, sich zu ernähren, nicht darin bestehen, auf alles, das gut schmeckt zu verzichten. Es ist nur wichtig, eine Alternative für ungesunde Lebensmittel zu finden. Kuchen beispielsweise werden von Jahr zu Jahr beliebter, was bedeutet, dass mehr Zutaten wie Sahne, Milch und Butter hinzugefügt werden. Die meisten dieser Zutaten werden verwendet, um dem Kuchen Geschmack zu verleihen. Mit der zunehmenden Entwicklung dieser Inhaltsstoffe und Aromen setzen Bäckereien auf chemische Zusätze, um ihre Produkte zu maximieren. Dies hat die Mehrheit der Menschen mit einer Lebensmittelunverträglichkeit und Lebensmittelallergien dazu veranlasst, aufgrund der negativen Auswirkungen, die sich auf ihre allgemeine Gesundheit und ihr Wohlbefinden auswirken können, aufmerksamer und vorsichtiger zu werden. Aus diesem Grund setzen viele Menschen auf vegane Kuchen. In diese finden sich keinerlei tierische Produkte, wie Milch, Eier oder beispielsweise Butter. Solche Kuchen besitzen Alternativen, die den gleichen Geschmack verleihen und die gleiche Konsistenz, jedoch tierfreundlich sind.
Vegan bedeutet nicht gleich gesund
Selbst wenn viele tierische Produkte, wie Butter und Sahne gleichzeitig die weniger gesunden Bestandteil eines Kuchens sind, bedeutet dies nicht, dass wenn man auf sie verzichtet, einen gesunden Kuchen erhält. Auch Zucker oder Weizenmehl sind Zutaten der meisten Kuchen, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Es ist jedoch so, dass die Hersteller von veganen Süßspeisen häufig auch dafür Alternativen finden, die häufig auf Pflanzenbasis basieren. Milchfreie vegane Desserts wurden sorgfältig entwickelt, um gesunde Zutaten zu enthalten und gleichzeitig maximalen Geschmack zu erzielen. Beispielsweise wird Zucker häufig durch Kokosnusszucker ersetzt, der aus der Kokosnussblüte gewonnen wird. Dieser hat einen niedrigen Glykämischen Index und ist ziemlich nahrhaft. Milchbestandteile können durch cholesterinarme und leicht verdauliche Kokoscreme und Macadamia-Butter ersetzt werden, die glutenfrei, ballaststoffreich und proteinreich ist.
Vegane und glutenfreie Zutaten
Eine vegane und glutenfreie Ernährung gehen häufig Hand in Hand. Auf Gluten zu verzichten ist bei der Herstellung eines Kuchens eine zusätzliche Schwierigkeit, jedoch machbar. Hauptsächlich muss dabei auf das Weizenmehl verzichtet werden. Dafür gibt es jedoch wie für die tierischen Produkte ebenfalls viele Alternativen. Maismehl wird beispielsweise häufig anstelle von Weizenmehl verwendet. Auch Buchweizenmehl ist eine gute Alternative. Mittlerweile gibt es auch fertige Kuchenmischungen, die sowohl glutenfrei als auch vegan sind. Zusätzlich werden dann weitere vegane Zutaten hinzugefügt. Tests haben gezeigt, dass solche Kuchen den gewöhnlichen „ungesunden“ Kuchen geschmacklich in nichts nachstehen. Häufig ist man auch nur an einen bestimmten Geschmack gewöhnt und muss sich an andere Zutaten gewöhnen.
Qualität kommt vor Quantität
Auf tierische oder ungesunde Produkte zu verzichten, genügt jedoch immer noch nicht, wünscht man sich einen rundum gesunden Kuchen. Zudem ist nämlich auf die Qualität der Zutaten zu achten. Man sollte beispielsweise möglichst versuchen Produkte in Bioqualität zu wählen. Auch ist darauf zu achten, dass manche Produkte zwar prinzipiell vegan sind, jedoch die Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie dennoch tierische Bestandteile besitzen, da sie in der gleichen Fabrik hergestellt wurden. Dies wird auf der Rückseite der Produkte aufgeführt. Für solche Zutaten gibt es ebenfalls Alternativen, die garantiert vegan sind.